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dc.contributor.authorMünch, Michelle Madeleine
dc.date.accessioned2020-10-07T23:51:11Z
dc.date.issued2020
dc.identifier.citationMünch, Michelle Madeleine. Sprachenzwang oder Sprachengleichberechtigung? Eine historische Inhaltsanalyse der Reaktion auf die Taaffe-Stremayr'sche Sprachenverordnung in den deutschsprachigen Zeitungen Österreich-Ungarns. Master thesis, University of Oslo, 2020
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/10852/80522
dc.description.abstractZusammenfassung In dieser Masterarbeit wurde die Reaktion auf die Taaffe-Stremayr'sche Sprachenverordnung in den deutschsprachigen Zeitungen untersucht. Diese Sprachenverordnung wurde 1880 von der Regierung Taaffe für Böhmen und Mähren erlassen und gewährleistete der tschechischen Sprache den Status als äußere Amtssprache, ein Vorzug, den bis dahin nur das Deutsche hatte. Doch wurde sie von der deutschsprachigen Bevölkerung Böhmens und auch dem Rest des Habsburgerreiches mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Das Ziel dieser Aufgabe ist es mithilfe der Methode der Inhaltsanalyse zu untersuchen, wie in den deutschsprachigen Zeitungen Österreich-Ungarns über die Sprachenverordnung berichtet wurde und wie sich die deutschsprachige Bevölkerung gegen die Sprachenverordnung stellte. Durch den Gebrauch der Inhaltsanalyse wurden die Äußerungen in den deutschsprachigen Zeitungen über die Sprachenverordnung nach ihrer Wertung und ihrem Inhalt kategorisiert, um aus deren Häufigkeit und der Kombination ihres Vorkommens Schlüsse zu ziehen. Die Inhaltsanalyse hat gezeigt, dass sich die Äußerungen in den deutschsprachigen Zeitungen hauptsächlich gegen die Sprachenverordnung richteten und dass die Äußerungen der Gegner, als auch der Befürworter, sich inhaltlich ähnelten. Beide Seiten basierten ihre Äußerungen, über die Gültigkeit der Verordnung, auf den Nationalitätenartikel der Verfassung und inwiefern die Regierung ihre Verordnungsgewalt eingehalten hat. Auch umfassen ein Großteil der Äußerungen beider Seiten die Kontrastierung „Sprachenzwang vs. Sprachengleichberechtigung“. Ich werde argumentieren, dass die Sprachenverordnung dazu beitrug den Sprachenkonflikt zwischen Deutschen und Tschechen zu verschärfen, anstatt zu dessen Lösung zu führen. Andere Folgen sind die zunehmende Nationalisierung der Deutschen, wie die Etablierung von Schutzvereinen und die Absonderung gegenüber den Tschechen. Auch der Vormarsch der Deutschnationalen wurde durch den Diskurs um die Sprachenverordnung begünstigt.ger
dc.language.isoger
dc.subject
dc.titleSprachenzwang oder Sprachengleichberechtigung? Eine historische Inhaltsanalyse der Reaktion auf die Taaffe-Stremayr'sche Sprachenverordnung in den deutschsprachigen Zeitungen Österreich-Ungarnsger
dc.title.alternativeLanguage Coercion or Language Equality? A Historical Content Analysis of the Reaction to the Taaffe-Stremayr´sche Sprachenverordnung in the German-Language Newspapers of Austria-Hungaryeng
dc.typeMaster thesis
dc.date.updated2020-10-08T23:46:25Z
dc.creator.authorMünch, Michelle Madeleine
dc.date.embargoenddate3020-06-29
dc.rights.termsDette dokumentet er ikke elektronisk tilgjengelig etter ønske fra forfatter. Tilgangskode/Access code A
dc.identifier.urnURN:NBN:no-83627
dc.type.documentMasteroppgave
dc.rights.accessrightsclosedaccess
dc.identifier.fulltextFulltext https://www.duo.uio.no/bitstream/handle/10852/80522/1/Master.pdf


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