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dc.contributor.authorShpyakina, Margarita
dc.date.accessioned2017-08-25T22:27:43Z
dc.date.issued2017
dc.identifier.citationShpyakina, Margarita. Die Argumentationskultur im Deutschen Bundestag am Beispiel der Bundestagsdebatte "Einstieg in den Ausstieg". Master thesis, University of Oslo, 2017
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/10852/57482
dc.description.abstractIch habe in dieser Masteraufgabe die Debattenkultur im Deutschen Bundestag untersucht. Die Grundlage hierfür liefert ein Antrag von 13. November 2014, in dem Wolfgang Gehrckes Vorschlag über die Beendigung der Sanktionen gegen Russland debattiert wird. Gehrckes Vorschlag wurde mit einer überwältigenden Mehrheit von Stimmen abgelehnt. Ich habe auf die Kommunikationsform und das Argumentationsverhalten der Teilnehmer dieser Debatte fokussiert. Der Grund für die Einführung der Sanktionen war, dass Russland die Krim-Halbinsel, die der Ukraine von dem sowjetischen Ersten Sekretär Nikita Chruschtschow 1954 überlassen wurde, annektierte. Das Erste, was zu einer Krise zwischen zwei Ländern führte, ist der Streit über die Ukraine, wo beide Länder, sowohl Deutschland-, als auch Russland, wirtschaftliche und militärische Interessen hatten. Außerdem wird die Situation komplizierter, weil Deutschland von russischer Energie abhängig ist und die Verwaltungen der beiden Staaten unterschiedlich sind. Die Debatte des Deutschen Bundestages wurde vor diesem Hintergrund durchgesehen. Ich habe der detaillierten Analyse jedes der sechs Abgeordneten, die an der Debatte beteiligt waren, besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Arbeitsweise des Parlaments ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Thema zuerst in den Parteien diskutiert wird, dann in den Ausschüssen und schließlich geschieht die Abstimmung individuell. Meine Frage behandelt die Debattenkultur in dem letzten Teil vor Abstimmung. Meine Analyse zeigt, dass die Teilnehmer der Bundestagsdebatte mit der Erfüllung der Formalitäten der geltenden Vorschriften beschäftigt sind und in der Regel die Fähigkeit besitzen, die klassische Rhetorik anzuwenden. In der Praxis bedeutet dies, dass sie in den Beiträgen oft die Einteilung in Behauptung, Begründung und Beschluss verwenden. Weiter benutzen sie aktiv die rhetorischen Beweismittel (Ethos, Logos und Pathos), um die Empfänger zu beeinflussen. Die Abgeordneten des Bundestages verwenden auch Argumentationstypen (Syllogismus, Enthymem, Induktion und Beispiele). In den Fällen, in denen sie offenbar Enthymemen anwenden, kann das indizieren, dass sie in einigen Situationen Hintergedanken haben können.ger
dc.language.isoger
dc.subject
dc.titleDie Argumentationskultur im Deutschen Bundestag am Beispiel der Bundestagsdebatte "Einstieg in den Ausstieg"ger
dc.typeMaster thesis
dc.date.updated2017-08-25T22:27:43Z
dc.creator.authorShpyakina, Margarita
dc.date.embargoenddate3017-05-18
dc.rights.termsDette dokumentet er ikke elektronisk tilgjengelig etter ønske fra forfatter. Tilgangskode/Access code A
dc.identifier.urnURN:NBN:no-60212
dc.type.documentMasteroppgave
dc.rights.accessrightsclosedaccess
dc.identifier.fulltextFulltext https://www.duo.uio.no/bitstream/handle/10852/57482/1/Masteroppgave_Shpyakina-1docx.pdf


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