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dc.date.accessioned2013-03-12T11:43:09Z
dc.date.available2013-03-12T11:43:09Z
dc.date.issued2010en_US
dc.date.submitted2010-02-11en_US
dc.identifier.citationKonstali, Marianne. Lëtzebuergesch. Masteroppgave, University of Oslo, 2010en_US
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/10852/25663
dc.description.abstractDie vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Lëtzebuergesch (Luxemburgisch) und der luxemburgischen Sprachsituation. Seit dem Zweiten Weltkrieg durchläuft der ursprünglich deutsche Dialekt umfassende Veränderungen, um sich vom deutschen Sprachraum zu emanzipieren und sich als eine selbständige Sprache zu etablieren. In der Soziolinguistik ist dies ein beliebtes Thema, denn eine Definition des Lëtzebuergeschen ist komplex. Während der Recherche wurde mir schnell klar, dass dieses Thema in den letzten Jahren wenig untersucht wurde. Wie die Sprachsituation heute aussieht, war fast nicht dokumentiert worden, weshalb ich im August 2009 nach Luxemburg gefahren bin, um eine Umfrage durchzuführen. Die Ergebnisse zeigen durchgängig ein starkes Nationalbewusstsein durch die Sprache und die seltsame Sprachsituation. Seltsam ist die luxemburgische Sprachsituation, weil Lëtzebuergesch den Status einer selbständigen Sprache noch nicht erhalten kann. Somit bleiben zwei der drei Amtssprachen (Deutsch und Französisch) die verwendeten Schriftsprachen, die auch in der Schule gelehrt werden. Lëtzebuergesch ist nun eine normierte und standardisierte Schriftsprache und wird schon in einigen Bereichen verwendet, allerdings nur im offiziellen bzw. öffentlichen Bereich. Privat wird es nur in wenigen Fällen geschrieben, weil die luxemburgische Bevölkerung die Schriftsprache nicht gelernt hat. In seiner Ausbautheorie fokussiert Kloss auf die Entwicklung und Verwendung der Schriftsprache in allen offiziellen Bereichen, doch die Fortführung der Schriftsprache auch im privaten Bereich ist für die Etablierung der Sprache wichtig. Die Bevölkerung muss die neue Schriftsprache akzeptieren, damit diese auch in der Zukunft weiterentwickelt und verwendet werden kann. Die Etablierung des Lëtzebuergeschen als einer selbständigen Sprache wird schwer durchführbar sein. Einerseits beeinflusst die rasche Entwicklung des Internets die Entwicklung des Lëtzebuergeschen in eine positive Richtung, das heißt, dass die Schriftsprache sich durch die neue Plattform des Internets frei entfalten kann. Andererseits stehen mehrere Faktoren dieser Entwicklung entgegen: Aus dem hohen Ausländeranteil durch unter anderem die europäische Integration ergibt sich ein internationales Milieu, in dem Französisch und Englisch sich als Hauptsprachen durchgesetzt haben. Offenheit und passfreie Zonen prägen das heutige Europa und außerdem die luxemburgische Sprachsituation im allerhöchsten Grad.nor
dc.language.isogeren_US
dc.titleLëtzebuergesch : vom Dialekt zur Nationalspracheen_US
dc.typeMaster thesisen_US
dc.date.updated2010-11-15en_US
dc.creator.authorKonstali, Marianneen_US
dc.subject.nsiVDP::021en_US
dc.identifier.bibliographiccitationinfo:ofi/fmt:kev:mtx:ctx&ctx_ver=Z39.88-2004&rft_val_fmt=info:ofi/fmt:kev:mtx:dissertation&rft.au=Konstali, Marianne&rft.title=Lëtzebuergesch&rft.inst=University of Oslo&rft.date=2010&rft.degree=Masteroppgaveen_US
dc.identifier.urnURN:NBN:no-24689en_US
dc.type.documentMasteroppgaveen_US
dc.identifier.duo99235en_US
dc.contributor.supervisorHeinz-Peter Prellen_US
dc.identifier.bibsys102506043en_US
dc.identifier.fulltextFulltext https://www.duo.uio.no/bitstream/handle/10852/25663/1/konstali_master.pdf


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