Abstract
Es ist das Ziel der vorliegenden Staatsexamensarbeit, zu untersuchen, inwiefern traditionell zur rechten Presse zählende Zeitungen die rechten Parteien und Politiker positiver bewerten als die linken; und entsprechend, inwieweit Zeitungen mit einer traditionell linken Grundeinstellung die linken Parteien und Politiker positiver bewerten als die rechten. Mittels der sozialwissenschaftlichen Methode der Inhaltsanalyse sind die eine Woche vor und eine Woche nach (16.09. 28.09.2002) der Bundestagswahl 2002 in den beiden konservativen Zeitungen Die Welt und Frankfurter Allgemeine Zeitung für Deutschland sowie den beiden linksliberalen Zeitungen Frankfurter Rundschau und Süddeutsche Zeitung erschienenen Zeitungsartikel analysiert worden. Am Ende werden ihre positiven bzw. negativen Bewertungen der fünf im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien, deren Politiker und der beiden Kanzlerkandidaten Schröder und Stoiber sowohl dem Bewertungssubjekt wie auch dem Bewertungsobjekt nach systematisch aufgezählt und miteinander verglichen.