dc.description.abstract | In dieser Arbeit wird untersucht, wie Dag Solstad Kafkas Die Verwandlung , Der Proceß und Das Schloß in Arild Asnes, 1970 fortsetzt. In Solstads Roman steht, dass Arild Asnes in ein unmenschliches Monstrum verwandelt ist und, dass er sich in kafkaesken Prozessen verläuft und in den Labyrinthen des Schlosses herumgeht. Die Textstellen bilden die Grundlage für den Vergleich zwischen Kafkas Die Verwandlung , Der Proceß und Das Schloß und Solstads Arild Asnes, 1970. Es wird dafür argumentiert, dass es Parallelen zwischen Arild Asnes, 1970 und Die Verwandlung , Der Proceß und Das Schloß gibt, die u. a. durch den Verlust der menschlichen Sprache und das Schmarotzermotiv in Die Verwandlung , den Mythosträger, die Freiheitsproblematik und die Reise in Der Proceß und das Sich-im-Kreis-Drehen in Das Schloß zum Ausdruck kommen. Es wird auch untersucht, wie sich die Kafka-Rezeption in Solstads Ellevte roman, bok atten manifestiert, der als Parallel-Text in dieser Arbeit benutzt wird. Diese Arbeit kreist auch um den Begriff Intertextualität, der bewusste, intendierte und markierte Verweise eines Textes auf andere Texte umfasst. Dabei muss aber nachdrücklich betont werden, dass Karlheinz Stierles Studie der Intertextualität die Folie dieses Vergleichs zwischen Kafka und Solstad bildet. Es wird mit anderen Worten erörtert, wie die ausgewählten Texte von Solstad sich zu den ausgewählten von Kafka verhalten, die sie heraufrufen. | nor |